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„Die derzeitigen redaktionellen Leitlinien des ‚Luxemburger Wort’ sehen eine Nähe der Zeitung zu jenen Gesellschaftsakteuren vor, die dieselben Werte vertreten wie der Aktionär, also die Kirche. Das werden wir ändern. Das kritische Hinterfragen aller Parteien, Gewerkschaften und sonstiger Akteure ist eine wichtige Arbeit im Journalismus. Wenn wir das nicht tun können, haben wir ein Problem.“ Jean-Lou Siweck hatte seine Stellung als Chefredakteur erst wenige Tage inne, als er am 9. November 2013 im Luxemburger Wort sein Einstiegs-Interview gab, aus dem wir hier zitieren. Knapp vier Jahre später kündigt er nun seinen Job, weil es „Diskussionen“ zwischen ihm und dem Verwaltungsrat über die „ligne éditoriale“ der Zeitung gab.

Wenn Reformer geschasst werden, dann kann das zwei unterschiedliche Ursachen haben. Entweder sie wurden ihrem selbstgesteckten Ziel nicht gerecht und müssen als Versager ihren Hut nehmen. Oder aber der Auftraggeber merkt nach einer gewissen Zeit, dass die Veränderungen doch nicht nach seinem gusto sind oder zu weit gehen, bedankt sich höflich für die geleistete Arbeit und hält nach Ersatz Ausschau.

 

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